Indem die phönizische Prinzessin sich mit dem fremden weißen Stier aufs Meer wagt, erkennt sie in ihm Zeus, den Gönner im Kreis der olympischen Götter. Voneinander begeistert zeugen die beiden auf Kreta die Kultur aus dem „Blick fürs Schöne“, das nämlich bedeutet „Europa“: Untertanenfrust verwandelt sich in Unternehmungslust, gläubige Weisheit in kritisch forschende Wissenschaft, Tyrannei in Demokratie.

Meine astrologische Methodik schöpft aus den antiken europäischen Quellen der Freiheit und Wissenschaft. Deshalb stellt sie andere Möglichkeiten des Denkens, Erkennens und Handelns bereit als die Schulwissenschaften der Neuzeit. Wo funktionalistische Strategien ihre blinden Flecken haben, vermögen die Paradigmen der Antike, das scheinbar als „Glück“ oder „Pech“ hereinbrechende Schicksal oftmals durchaus logisch zu beleuchten. Schöpferisch gestaltendes Anfangen und nachhaltiger Erfolg sind damit eröffnet – im individuellen, partnerschaftlichen, familiären, betrieblichen und politischen Tätigsein.